Eugen Onegin

Semperoper Eugen Onegin: Oper in 3 Akten von Pjotr Iljitsch Tschaikowski

„Eugen Onegin“: Tschaikowskis berühmteste Oper

Seine Uraufführung erlebte die Oper – präsentiert von Schülern des Moskauer Konservatoriums – am 17. März 1879 in Moskau. Zwei Jahre später gelangte das Werk im berühmten Bolschoi-Theater zum großem Erfolg. Noch einmal drei Jahre später wurde mit der ersten St. Petersburger Aufführung der Ruhm des „Eugen Onegin“ gewissermaßen „in Zement gegossen“ und das Stück zu einem Standardwerk auf den Bühnen Russlands und weltweit.

„Gebe Gott, dass Sie uns noch viele Werke wie dieses schenken mögen!“ schrieb Antonín Dvořák voller Begeisterung an Tschaikowski.

Unerwiderte Liebe im Russland des ausgehenden 19. Jahrhunderts

Semperoper Eugen Onegin: Handlungsorte der Oper „Eugen Onegin“ sind ein russisches Landgut und ein Fürstensitz in St. Petersburg. Die Gutsbesitzertochter Tatjana schwärmt von dem weltgewandten Petersburger Dandy, der neu in die Gegend gezogen ist und ihr vom Verlobten ihrer Schwester Olga – Lenski – vorgestellt worden ist. Tatjana beschließt, ihm seine Liebe zu gestehen und schreibt ihm einen Brief. Onegin weist ihre Zuneigung zurück – obwohl er sich geschmeichelt fühle, sei für eine Ehe sein wechselhaftes Wesen einfach nicht geeignet. Bei der Feier anlässlich Tatjanas Namenstag verkomplizieren sich die Dinge, als Onegin mit Olga flirtet und damit seinen alten Freund Lenski provoziert. Den Sitten der Zeit gemäß kommt es, wozu es kommen muss: Lenski fordert Onegin zum Duell …

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