Rundreise Industriegeschichte
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Studienreise Kultur und Technik Mitteldeutschland Bauhaus Dessau
Blaues Wunder mit Schiff

Rundreise Industriegeschichte: Technik und Kultur

ab  429,00  p.P.

7Tage

7-tägige Reise in die Zentren der mitteldeutschen Industriegeschichte. Traditionell gilt die Region als Heimat der technischen Innovation, als ein Ort der Ingenieure und Tüftler. In Berlin und Brandenburg, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stehen die spannendsten Denkmäler der industrieller Historie Mitteldeutschlands auf dem Programm: darunter das Bauhaus in Dessau, die UFA-Studios in Potsdam Babelsberg oder die Porzellanmanufaktur in Meißen.

  • 2 x Übernachtung/Frühstück in Berlin
  • 2 x Übernachtung/Frühstück in Dresden
  • 2 x Übernachtung/Frühstück in Weimar
  • Fachreiseleitung während der gesamten Reise
  • Stadtführungen in Berlin (4h), Potsdam (4h), Dresden (2h), Weimar (2h), Dessau (2h)
  • Eintritte und Führungen wie beschrieben

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Rundreise Industriegeschichte: Technik und Kultur in Mitteldeutschland

Tag 1: Anreise und Übernachtung in Berlin

Die Rundreise Industriegeschichte startet natürlich in der Hauptstadt. Eine ausgiebige Stadtführung macht Sie mit den Orten Berlins vertraut, die man unbedingt gesehen haben muss und lässt sie eintauchen in die faszinierende und ganz spezielle Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen dieser wohl spannendsten deutschen Stadt. Besuchen Sie dann das Bauhaus-Archiv: Im 1979 eingeweihten Museum für Gestaltung in Berlin-Tiergarten lässt sich die umfangreichste Sammlung von Arbeiten aus dem Umfeld der berühmten Bauhausschule besichtigen. Die 1919 von Walter Gropius begründete radikale Neuinterpretation von Kunst und Handwerk – und die Verbindung der beiden – prägt bis heute nachwirkend Architektur, Kunst und Design. Abgerundet wird der erste Tag der Tour mit einem Besuch des „Deutschen Technikmuseums“. In der Tradition der einst über 100 technischen Sammlungen Berlins stehend, präsentiert das „Deutsche Technikmuseum“ auf 25.000 Quadratmetern Spannendes zu nahezu allen im weitesten Sinne technischen Themen: von Luft- und Raumfahrt, über Schienenverkehr, Rechen- und Automationstechnik (unter anderem mit einem Modell des Computervorläufers Z1 von Konrad Zuse) bis hin zu einer historischen Brauerei. Das weitere Programm des Tages führt in die Siemensstadt, einem Paradebeispiel, wie vor hundert Jahren die in ihrem Zenit stehende Industrialisierung mit den Bedürfnissen eines modernen und gesunden Wohnens verknüpft wurde. Sie gehört zum UNESCO-Welterbe und prägte nachhaltig Architektur und Städtebau der Moderne.

Weiter geht es zum Westhafen: Der Hafen im Stadtteil Moabit ist Berlins größter Hafen, verbindet die Stadt über Kanäle mit Spree und Havel und spielt eine große Rolle für die deutsche Binnenschifffahrt. Mit seinen 430.000 Quadratmetern blickt der Westhafen auf eine über hundertjährige Geschichte zurück und gibt eine gute Vorstellung davon, wie das industrialisierte Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts tickte.

August Borsig, Begründer der Borsig-Werke und legendärer Lokomotivbauer, fand seine letzte Ruhe auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Die Besichtigung seines imposanten Grabmals bildet den Abschluss des ersten Tages Ihrer Tour.

Tag 2: Berlin

Tag 2 beginnt damit, womit Tag 1 endete: mit Borsig. In der maurischen Moschee in Potsdam kann die von August Borsig gebaute Dampfmaschine besichtigt werden, ein geniales technisches Meisterwerk, das seinerzeit Wasser aus der Havel zu den Wasserspielen und der Fontäne von Schloss Sanssouci pumpte. Ein entspannter Spaziergang durch den Park von Sanssouci schließt sich an.

Der zwischen 1919 und 1922 errichtete Einsteinturm mit seiner spektakulären Architektur und organischen Formensprache dient als Observatorium und sollte einst Einsteins Relativitätstheorie im praktischen Experiment bestätigen.

Letzte Station für diesen Tag sind die alten UFA-Filmstudios in Potsdam-Babelsberg. Hier entstand zum Beispiel Marlene Dietrichs „Blauer Engel“. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Kinos.

Noch einmal übernachten Sie in Berlin.

Tag 3: Programm Dresden

Es geht nach Süden! Nach einem leckeren Frühstück führt die Reise nach Dresden. Entdecken Sie hier bei einer Stadtführung eine der schönsten deutschen und europäischen Städte: Frauenkirche, Zwinger und Semperoper warten darauf, sie in Ihren Bann zu ziehen. Begeben Sie sich dann mit der ältesten Schwebebahn auf das „Dach von Dresden“ und lassen Sie sich vom Blick über das Elbtal in den Bann ziehen.

Die Elbe spielt auch beim nächsten Programmpunkt der Tour die Hauptrolle: Gehen Sie an Bord eines historischen Schaufelraddampfers und entdecken Sie den Seemann oder die „Seefrau“ in sich. Entspannt und zum Klang der Wellen klingt der Tag aus. Übernachtung in Dresden

Tag 4: Dresden – Meißen – Moritzburg

Die Stadt an der Elbe ist nicht nur Barock: Das Dresden der Vorkriegszeit war eine führende Metropole der optischen Industrie und des Kamerabaus. Ganz vorn dabei die Firma der deutsch-amerikanischen Familie Noble mit der richtungsweisenden Fokussierung auf einäugige Spiegelreflexkameras. Erfahren Sie Spannendes und Wissenswertes zu diesem faszinierenden Kapitel Industriegeschichte bei einer Betriebsführung in den ehemaligen Kamera-Werkstätten Charles A. Noble. Spannend wie ein Spionageroman liest sich auch das Nachkriegsschicksal von Firmenerbe John H. Noble. Für zehn Jahre verschwindet er nach dem Krieg in sibirischen Gulags und später beschuldigt man ihn und seine Familie zu Unrecht, dass sie den Bombenangriff der Amerikaner und Engländer auf Dresden dirigiert hätte.

Noch weiter geht es zurück in die Historie der sächsischen Industrie und der sächsischen Erfindungen. Die Porzellanmanufaktur Meißen – gegründet auf ein Dekret von August dem Starken hin – blickt auf eine über 300-jährige Geschichte zurück. Hier hatte sich im Vorfeld Johann Friedrich Böttger fast buchstäblich den eigenen Kopf gerettet, als es ihm gelang, statt des versprochenen Goldes immerhin das erste europäische Porzellan herzustellen. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Porzellanherstellung an diesem Standort perfektioniert und das „Meissner Porzellan“ zu einem Markenbegriff von Weltruf. Die Besichtigung der berühmten Porzellanmanufaktur steht als zweite Station des heutigen Tages auf dem Programm.

Mit einer historischen Eisenbahn aus dem 19. Jahrhundert geht es weiter nach Moritzburg. Hier wartet das gleichnamige Schloss darauf, Sie in Ihren Bann zu ziehen. Dieses spätestens seit dem Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (fast) jedem vertraute Jagdschloss erhielt sein heutiges Erscheinungsbild durch August den Starken und wird Ihnen einen bildhaften Eindruck vom Leben in den Zeiten des Barock vermitteln. Übernachtung in Dresden

Tag 5: Jena und Weimar

Heute geht es nach Jena und Weimar. Eine geführte Besichtigung der Carl-Zeiss-Werke macht sie mit der spannenden fast zweihundertjährigen Geschichte von Firmengründer Carl Zeiß und seinem späteren Geschäftspartner, dem Physiker Ernst Abbe, vertraut. Beide revolutionierten die Welt der Optik und schufen die ersten Mikroskope, deren Eigenschaften exakt vorauszuberechnen waren. Dieser Meilenstein der Industriegeschichte war die Grundlage eines unaufhaltsamen Aufstiegs des Unternehmens Carl Zeiss. Als der Firmengründer 1888 starb, hatte die Firma bereits 327 Beschäftigte.

Die zweite Station des Tages führt den Bogen weiter, der am ersten Tag der Tour in Berlin mit dem Besuch des Bauhaus-Archivs begonnen wurde: In der Kunstgewerbeschule in Weimar hatte seinerzeit die von Walter Gropius ins Leben gerufene Bauhausbewegung ihren Ausgangspunkt genommen und für einen Umbruch in Architektur und Kunst gesorgt. Übernachtung in Weimar

Tag 6: Bad Kösen – Bad Lauchstädt – Dessau

Nach dem Frühstück geht die Fahrt nach Bad Kösen. Hier besichtigen Sie das imposante Saline-Gradierwerk, das im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Die ursprünglich zur Salzgewinnung errichtete Anlage diente später Asthmatikern und Allergikern als heilende Umgebung. Die an der rustikal wirkenden riesigen Konstruktion aus Holz und Reisigbündeln herabrieselnde Sole sorgt unter der Einwirkung von Sonne und Wind für eine äußerst salzhaltige Umgebungsluft und ähnelt so der gesundheitlich wohltuenden Wirkung von Seeluft.

Weiter geht es nach Bad Lauchstädt: Das hier ansässige Goethe-Theater war unter Goethes Leitung 1802 errichtet worden und an diesem Ort arbeitete der Dichter über viele Jahre mit dem Weimarer Ensemble. In nur zwölf Wochen wurde das Gebäude nach den Plänen des Universalgenies Goethe errichtet, der angesichts leerer Staatskassen selbst ein Sechstel zur Finanzierung beitrug.

Den Abschluss des Tagesprogramms – und der Rundreise Industriegeschichte überhaupt – bildet nach der Fahrt nach Dessau der Besuch des Bauhauses und der Bauhaussiedlung. Hier schließt sich jetzt auch endlich der Kreis des sich seit Tag 1 durch die Tour ziehenden „Bauhaus-Themas“. 1926 fertiggestellt, war dem heute nahezu synonym mit dem Begriff „Bauhaus“ stehenden Bauhaus-Gebäude nur eine kurze Dauer als Ort des Unterrichts beschieden. Der Aufstieg der Nationalsozialisten beendete das Kapitel Bauhaus abrupt nach nur sieben Jahren. Die nachhallende Wirkung für die Moderne in Kunst und Architektur war zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr aufzuhalten. Übernachtung in Dessau

Tag 7: Ende der Rundreise Industriegeschichte und Heimreise

Eine aufregende Reise in die Industriegeschichte Ostdeutschlands geht zu Ende. Sie haben viel über den Unternehmergeist vergangener Generationen erfahren und darüber, wie diese Leistungen ihre Strahlkraft bis in die Gegenwart bewahrt haben. Nach einem reichhaltigen Frühstück in Dessau geht Ihre Rundreise Industriegeschichte bereits wieder dem Ende entgegen und Sie  treten Sie die Heimreise an.


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Lage

Alle Reiseleistungen auf einen Blick

  • 2 x Übernachtung/Frühstück in Berlin
  • 2 x Übernachtung/Frühstück in Dresden
  • 2 x Übernachtung/Frühstück in Weimar
  • Fachreiseleitung während der gesamten Reise
  • Stadtführungen in Berlin (4h), Potsdam (4h), Dresden (2h), Weimar (2h), Dessau (2h)
  • Eintritt und Führung Bauhaus-Archiv Berlin
  • Eintritt Museum Technik und Verkehr Berlin
  • Eintritt Borsig DampfmaschineEintritt und Führung UFA Babelsberg
  • Standseilbahn Dresden
  • Schifffahrt Elbe Stadtrundfahrt zu Wasser
  • Fahrt mit dem Lößnitzdackel
  • Eintritt Porzellanmanufaktur Meißen
  • Eintritt Bauhaus Weimar / KunstgewerbeschuleEintritt und Führung Goethetheater Bad Lauchstädt
  • Führung Bauhaus + Siedlung Dessau

Preise:

  • ab 429,- € pro Person im Doppelzimmer
  • ab 519,- € pro Person im Einzelzimmer

Saisonzuschläge oder Abschläge

In der Hauptsaison können Zuschläge, in der Nebensaison Abschläge fällig werden


Nicht im Reisepreis enthalten:

  • City-Tax  (wenn nicht Teil des Reisepreises), Kurtaxen, Preis für Reisebus, Getränke zu den Mahlzeiten, Trinkgelder

Mindestteilnehmer: 20 (Jeder 21. Person wird ein Freiplatz im Doppelzimmer gewährt)

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