Stadtführung mit Herz und Schnauze in Berlin „Kommse rin, könnse rauskieken“
Wollen Sie mal ansatt einer stinknormalen Stadtrundfahrt eine echt dufte Erlebnistour mit Berliner Witz, Humor und Schnoddrigkeit erleben?
Da bleibt garantiert kein Auge trocken!
Nach einer kleinen Sprachausbildung, ist die Stadtrundfahrt nicht nur für bayerische Gäste verständlich.
„Na, dann nüscht wie ran an die Buletten“
Bei der 3stündigen Tor sehen Sie die City West mit Schloss Charlottenburg, KadeWe, KuDamm und Wilmersdorfer Witwen, Goldelse und Schwangere Auster, das Regierungsviertel mit Bundeswaschmaschine und Reichstag.
Wollen Sie mal uff`n Todesstreifen blicken? Am Potsdamer Platz und am Checkpoint Charlie ist die beste Gelegenheit dazu. Von der Straße unter den Linden, in der in früherer Zeit Schweine die Strasse und Gehweg umwühlten, geht es zum Gedarmenmarkt mit französischem Dom und Schauspielhaus. Eine Reminiszenz an die Hugenotten, die sich in der Französischen Straße angesiedelt hatten.
Die Hugenotten haben nicht nur die Boulette und die Schrippe nach Berlin jebracht,
sondern auch noch die erste Bockwurst in Berlin produziert. Vielleicht ham se auch noch den Döner erfunden? Ick gloob mein Schwein pfeifft.
Von feineren Umgang und Tisch- und Essgewohnheiten wollen wir lieber gar nicht erst reden.
Vorbei geht`s am neuen/alten Stadtschloss. Auch hier wurde schon eine Menge
Unfug produziert. Kurfüst Friedrich Wilhelm I. glänzte mit den „Edikt zur Sonntagsruhe“. Es war verboten Schank-, Bier und Weinhäuser zu öffnen. Bei Auspeitschung und Gefängnis war es verboten. Spaziergänge und Lustfahrten am Sonntag bis 5 Uhr zu unternehmen.
Der „Alte Fritz“ trieb es noch doller. Er erließ das Verbot zum unvorsichtigen und gefährlichen Tabakrauchen. Später gab es noch staatliche Jagdprämien, wenn man einen Tabakraucher auf öffentlichen Straßen und Plätzen erwischte
Natürlich sehen Sie den längsten „Sparjel“ der Welt und sehen die einzige Stelle an der die Berliner Frauen ihren „Rand“ halten
Moderne Sprachforscher sagen derweil, das Berlinerische sei kein Dialekt, sondern ein Stadtsprache mit verschiedenen Einflüssen aus dem jidischen, französischen und sächsischen Raum. Berlinerisch sei eigentlich fast Sächsisch, nur niederdeutsch gesprochen.
Ick gloob` et hackt!
Freuen Sie sich auf die Stadtführung mit Herz und Schnauze in Berlin
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