Stadtführung jüdisches Viertel von Prag 3 h
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Tauchen sie ein in die faszinierende und zugleich tragische Vergangenheit der Prager Juden und entdecken Sie Josefov, das jüdische Viertel von Prag.
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Stadtführung jüdisches Viertel: Tauchen sie ein in die faszinierende und zugleich tragische Vergangenheit der Prager Juden und entdecken Sie die alte Josephstadt (Josefov), das jüdische Viertel von Prag. Als separates Ghetto errichtet erlebte die Judenstadt im 16. und 17. Jahrhundert ihre Blüte, von der noch heute zahlreiche Bauwerke zeugen. Entdecken Sie eine der ältesten Synagogen in Europa, die Altneu-Synagoge, die um die Mitte des 13. Jahrhunderts im frühgotischen Stil erbaut worden ist, und Europas ältesten noch existierenden Judenfriedhof, den Alten Jüdischen Friedhof.
Folgen Sie Ihrem Guide auf den Spuren der Juden in Prag. Das jüdische Viertel von Prag, auch Judenstadt oder Josefsstadt genannt, grenzt unmittelbar an die Prager Altstadt. Es wurde im 13. Jahrhundert als Ghetto errichtet, in dem die Juden abgetrennt von der übrigen Bevölkerung wohnten. Aus dieser Zeit stammt die im frühgotischen Stil erbaute Altneu-Synagoge, die als eine der ältesten Synagogen in Europa gilt. Trotz mehrerer Stadtbrände und Judenpogrome blieb der Bau bis heute erhalten.
Einer der bekanntesten jüdischen Friedhöfe in Europa, der Alte Jüdische Friedhof, geht auf die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück. Da der Friedhof aus Platzmangel nicht erweitert werden konnte, begrub man die Verstorbenen in bis zu zwölf Schichten, so dass er heute auf einer kleinen Fläche von ca. 1 ha über 12.000 Grabsteine enthält. Zu den bekanntesten Grabsteinen gehören u. a. die des berühmten Rabbi Löw oder des Mäzens Mordechai Maisel.
Beide diese Persönlichkeiten sind mit der Blütezeit verbunden, die die Judenstadt im 16. und 17. Jahrhundert erlebte. Rabbi Löw, ein bekannter Rabbiner und Gelehrte, gilt der Legende nach als der Erschaffer des Golem, der zum Leben erweckten Lehmfigur. Mordechai Maisel war Hofbankier Kaiser Rudolfs II. und Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Prag, der sich durch sein Mäzenatentum um das jüdische Viertel verdient gemacht hat. Zahlreiche jüdische Bauwerke entstanden in dieser Zeit: das Jüdische Rathaus, die benachbarte Hohe Synagoge, die Klausen-Synagoge oder die Maisel-Synagoge, die Mordechai Maisel als seine eigene private Synagoge errichten ließ.
Nachdem sich Mitte des 19. Jahrhunderts Juden in ganz Prag niederlassen durften und die wohlhabenderen Familien aus dem Ghetto weg zogen, verfielen die früheren Wohnhäuser. Wegen der schlechten hygienischen Bedingungen wurde der größte Teil des Viertels zwischen 1893 und 1913 abgerissen. Erhalten blieben sechs Synagogen, der alte Jüdische Friedhof, die Zeremonienhalle und das alte Jüdische Rathaus. Nach Vorbildern aus Paris wurde die prächtigste Straße der neuen Josefstadt, die Pariser Straße, angelegt und neue prachtvolle Jugendstil-Gebäude errichtet.
Tipp: Geniessen Sie nach der Stadtführung jüdisches Viertel im Cafe des Geburtshauses von Franz Kafka Kaffee, Kuchen und jüdische Spezialitäten.
Lage
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Preis für Reisebus, Eintritte Synagogen und jüdischer Friedhof
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