Der Wildschütz
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Semperoper Dresden
Mit seiner komischen Oper „Wildschütz“ zielte Albert Lortzing gegen Moral und Doppelmoral seiner Zeit.
Semperoper der Wildschütz in Dresden
Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing
Das von Lortzing selbstverfasste Libretto basiert auf dem seinerzeit in Leipzig sehr erfolgreichen Lustspiel von August von Kotzebue „Der Rehbock“
Weitere Werke von Lortzing sind zum Beispiel „Zar und Zimmermann“, „Der Waffenschmied“ und „Die beiden Schützen“
Die mit Tempo, Witz und großem Melodienreichtum aufwartende Spieloper Albert Lortzings (1801-1851) wurde 1842 in Leipzig uraufgeführt
Semperoper der Wildschütz: eine musikalische Komödie mit viel Verwechslung und Verkleidung
Baculus, ein Schulmeister, will seine Pflegetochter Gretchen heiraten. Den fälligen Hochzeitsbraten schießt er heimlich im Revier seines Dienstherren, des Grafen Eberbach. Dummerweise wird er dabei erwischt und des Amtes enthoben. Jetzt hilft nur List: Die attraktive Braut soll den Grafen umstimmen, denn dessen Jagdleidenschaft gilt insbesondere den Frauen. Das ist eine schwere Prüfung für den notorisch eifersüchtigen Baculus, zumal das Paar auf dem Schloss in ein Durcheinander heikler Missverständnisse, Maskenspiele und erotischer Begehrlichkeiten gerät. Lortzings „Wildschütz“ ist als Werk des Vormärz purer satirischer Zündstoff: Der Adel sehnt sich nach dem simpel-unbeschwerten Leben des Bürgers, der Bürger schielt nach den Sorglosigkeit verheißenden Talern der Begüterten. Doch das Werk blieb von der Zensur unbeanstandet, offenkundig meisterte Lortzing gekonnt die Gratwanderung zwischen gerade noch erlaubtem Witz und verbotener Kritik, auch der musikalische Gestus der schwungvoll komponierten Oper schwankt zwischen Bloßstellung und Affirmation. Am Silvesterabend 1842 wurde „Der Wildschütz“ uraufgeführt; zum großen Erfolg trug der Komponist selbst auf der Bühne als Darsteller des Baculus bei.
Klassische Elemente des Theaters wie Verstellung und Verwechslung bilden die Grundlage dieser musikalischen Komödie. Schulmeister Baculus feiert seine Verlobung im Dorfgasthaus, als ihm Jäger des Grafen seine Kündigung überbringen. Den Rehbock, den er extra für dieses Fest erlegt habe, sei ohne Einwilligung des Grafen gejagt worden. Ein Verwirrspiel aus Täuschungen und Spiel mit „doppeltem Boden“ beginnt. Und am Ende ist der Rehbock ein Esel. Aber schauen und hören Sie selbst.
Semperoper der Wildschütz von Albert Lortzing ist in Dresden zu erleben!
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