Events & Klassik Porträt: Plácido Domingo

Der Tenor & Bariton aus Madrid

Als „José Plácido Domingo Embil“ wurde er 1941 geboren, beherrscht als Opernsänger die Stimmlagen Tenor und Bariton und ist außerdem Dirigent. Neben José Carreras und Luciano Pavarotti war einer der berühmten „Drei Tenöre“. Einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte er in Mexiko und hier debütierte er auch 1959 als Borsa in „Rigoletto“. Mit seiner Frau Marta Ornelas war er von 1962 bis 1965 in Tel Aviv (Israel) tätig und hatte dann seinen Durchbruch im Jahre 1966 an der New York City Opera in Ginasteras „Don Rodrigo“. Auftritte an sämtlichen großen Opernhäusern und -festspielen folgten.

Als einer der vielseitigsten Tenöre hat Domingo bereits 134 verschiedene Rollen gesungen, sein Fokus liegt dabei auf der italienischen und französischen Oper mit den Werken von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Georges Bizet. Seine Paraderolle schlechthin ist vielleicht der Otello in der gleichnamigen Oper von Verdi – vielfach auf Schallplatte dokumentiert und verfilmt. Anerkennung fand er auch als Interpret der Opern von Richard Wagner, hier sind besonders seine Rollen als „Lohengrin“, als Siegmund in der „Walküre“ und als „Parsifal“  zu erwähnen.

Als Dirigent wirkte er bisher an der Met, am Covent Garden, der Staatsoper Unter den Linden, an der Wiener Staatsoper und am Theater an der Wien.

Plácido Domingo
Plácido Domingo | © Ralf Roletschek, CC BY-SA 3.0

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