Weihnachtsoratorium I-VI
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Frauenkirche Dresden
Das beliebte „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach gehört für viele Menschen ebenso zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest, wie ein Bummel über den Weihnachtsmarkt oder das Schmücken eines Weihnachtsbaumes
Das Weihnachtsoratorium in der Frauenkirche Dresden
Das beliebte „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach gehört für viele Menschen ebenso zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest, wie ein Bummel über den Weihnachtsmarkt oder das Schmücken eines Weihnachtsbaumes
Bach übernahm in seine 6 Teile des Weihnachtsoratoriums zahlreiche Sätze, Arien und Chöre aus den weltlichen Kantaten“ Herkules auf dem Scheideweg“ „Tönet, ihr Pauken, erschallet, Trompeten“ und „Preise den Glück, gesegnetes Sachsen“. Bach ließ den Dichter, oft war es Henrici, den neuen Text im voraus an den alten entlang schreiben. Für Bach existierte keine Trennung zwischen geistlich und weltlich. Ein Zeitgenosse Bachs und mit den Leipziger Musikverhältnissen gut vertraut, Gottfried, Ephraim Scheibel, hatte bereits 1722 das Parodieverfahren richtig und positiv bewerte, ja sogar begrüsst: die Kirchenmusik wünsche er sich gerade zu „lebhafftiger und freyer, mehr theatralisch. Erdmann Neumeister, Pastor an St. Jacobi in Hamburg und Textautor vieler Bachkantaten, sah in der italienische Opera seria des 17. Jahrhunderts das Vorbild der geistlichen Kantate.
„Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage,
rühmet, was heute der Höchste getan!
Lasset das Zagen, verbannet die Klage,
Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an!
Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören,
Laßt uns den Namen des Herrschers verehren!“
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